Am Ende ging es schnell: Vor nicht einmal einem Jahr kam die offizielle Zusage des Landes, den Skate- und Bewegungspark in Kreuzau zu finanzieren. Jetzt haben die Bauarbeiten begonnen. Wo einst Elemente für Skater auf einer Laufbahn standen, befindet sich in Kreuzau heute der provisorische Kindergarten. Wenige Meter weiter wird auf dem mehr als 1700 Quadratmeter großen Areal nun der neue Skate- und Bewegungspark gebaut.
Für Investitionen in dieser Größenordnung und für Projekte, die keine Pflichtaufgabe der Gemeinde sind, war kaum Spielraum. Die änderte sich, als das Land in der Coronavirus-Pandemie den „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ schnürte und Kreuzau den Zuschlag erhielt. „Das war nicht selbstverständlich“, sagte David Gottstein, zuständiger Abteilungsleiter bei der Gemeinde Kreuzau, „das Förderprogramm war massiv überzeichnet“.
Letztlich habe man sich aber gegen viele andere Projekte durchgesetzt. Dass dies möglich gewesen sei, verdanke man auch dem Landschaftsarchitekturbüro Reepel Schirmer, das schnell eine förderfähige Planung auf den Tisch legte, betonte Gottstein.