Die Umgestaltung des Holzbendenparks ist wichtiger Bestandteil des Masterplans Innenstadt. Dazu gehört auch der neue Südzugang an der Nippesstraße, der das neue Bad erschließt und weiter in den Park hinein führt.

2,7 Millionen Euro hat die Stadt Düren in den vergangenen beiden Jahren in das Masterplan-Projekt investiert, wobei 1,54 Millionen aus dem Städtebauförderprogramm des Landes NRW stammen. Die exakte Abgrenzung der förderfähigen Bestandteile auch zum vom Dürener Service Betrieb gebauten Bad war neben zeitweiligen Lieferengpässen ein wesentlicher Grund für die lange Bauzeit, betont zuständige Leiter des Amtes für Tiefbau und Grünflächen der Stadt Düren, Ben Savelsberg. Ein anderer sei die Komplexität der Rampe hinauf zum Bad gewesen, deren Bau sich ähnlich aufwändig gestaltetet habe, wie der einer Brücke. Denn wo komme es schon vor, dass Tiefbau über dem Hochbau erfolgt, ergänzte Bürgermeister Frank Peter Ullrich (SPD). Die Rampe führt zum Teil über das Untergeschoss des Bades.

Ziel war und ist es, den früher hinter dem Sportplatz des Stiftischen Gymnasiums und dem Parkplatz Nippesstraße versteckt liegenden Holzbendenpark aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken und mehr Dürener in die mit 70.000 Quadratmetern größte zusammenhängende grüne Oase der Stadt zu locken. Dafür musste zum einen der Sportplatz verlegt und um 90 Grad gedreht, zum anderen der Zugangsbereich bis an die Nippesstraße ausgedehnt werden.

Und das Ergebnis kann sich sehen lassen, wie Bürgermeister Ullrich, Baudezernent Niels-Christian Schaffert und Amtsleiter Savelsberg am Montag unisono betonten. Das lange Warten habe sich gelohnt.

Quelle: Aachener Zeitung