Bei winterlichen Temperaturen wurde der Erftboulevard im Herzen der Kreisstadt Bergheim durch Ministerin Ina Scharrenbach und Bürgermeister Volker Mießeler feierlich eröffnet. Zahlreiche Bescher:innen verfolgten gemeinsam den Moment, als das Band oberhalb der neuen Treppenanlage durchschnitten und die neuen Freiräume offiziell zur Nutzung und Bespielung an die Bürger:innen übergeben wurde.
Durch die Umgestaltung wurde insbesondere die visuelle Erlebbarkeit und die Wahrnehmung der Kleinen Erft gestärkt und beide Uferseiten aktiviert. Entlang der kleinen Erft wurden neue Aufenthaltsqualitäten und Berührungspunkte mit dem Gewässer geschaffen, und dabei wurden die Uferseiten in den Stadtraum integriert. Das ansässige Café wurde als zentraler Anziehungspunkt in die Gestaltung eingebunden und erhält einen großzügigen Vorplatz, welcher sich in der Schnittstelle der Fußgängerzone über eine Treppenanlage mit Sitzstufen zur Erft hin öffnet.
Bei Temperaturen um 0 Grad lag eine große Vorfreude auf den Frühling in der Luft, wenn auch die neue Bepflanzung sichtbar wird und die Natur ihre landschaftliche Kulisse ausbildet.
Im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes hat sich die Kreisstadt Bergheim auf den Weg gemacht, ihre Innenstadt zu modernisieren und zukunftsfähig zu machen. Das Konzept benennt eine Vielzahl von Maßnahmen, die Innenstadt als Handels-, Wohn- und Arbeitsstandort aufzuwerten. Als Leitprojekt gilt dabei die Öffnung der Kleinen Erft inmitten der Fußgängerzone. Die Bezeichnung der „Öffnung“ bezieht sich hierbei maßgeblich auf die visuelle Wahrnehmung des Gewässers und der Schaffung neuer Aufenthaltsqualitäten entlang der Uferseiten mit Blick in den landschaftlichen Raum.