Eine Oase für fast 400.000 Euro in Einruhr – Simmerath
2020 | 12

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Aachener Zeitung vom 19. Dezember 2020

Titelfoto (Luftbild)

Marco Rose / Aachener Zeitung

Einruhr wird im kommenden Jahr um eine Attraktion reicher: Eine „kleine Oase“ in Form eines Wassergartens soll Touristen und auch die heimische Bevölkerung unweit des Heilsteinhauses zum Verweilen einladen. Der Struktur- und Hochbauausschuss der Gemeinde gab jetzt grünes Licht für das weitere Verfahren.

Quelle: Aachener Zeitung

„Im Rathaus stießen
die Pläne auf
Begeisterung“

Im Rathaus stießen die Pläne des Dürener Garten- und Landschaftsplaner Michael Reepel auf Begeisterung. Einruhr bekomme mit dem Wassergarten „etwas Besonderes“, sagte Christoph Poschen in seiner Doppelfunktion als CDU-Fraktionschef und Ortsvorsteher des Seedorfs.

Das Heilsteinhaus werde mit dieser „ausgesprochen attraktiven Aufenthaltsmöglichkeit“ deutlich aufgewertet. Der Wassergarten soll auf der bislang weitgehend brachliegenden Wiesenfläche zwischen Heilsteinhaus und Kindergarten an der Franz-Becker-Straße auf insgesamt 610 Quadratmetern entstehen. Der Garten wird nach den Plänen Reepels von einer großen, maximal 23 Zentimeter tiefen und modellierten Wasserfläche dominiert, die von den Besuchern betreten werden kann. Hinzu kommt ein Rundbecken von 35 Zentimeter Durchmesser mit einem Rand, der als Sitzfläche dient, sowie ein großer Quellstein, aus dem das Wasser permanent plätschern soll. Weitere Sitz- und Liegebänke laden dann unter schirmförmigen Großsträuchern zum Verweilen ein.

Ein besonderer Clou: „Es werden auch drei Sitzmöglichkeiten mitten in der großen Wasserfläche entstehen“, erklärt Gartenplaner Reepel. Die Wasserflächen würden mit Grauwacken eingefasst. Damit das Projekt auch die Vorgaben des Förderantrags erfüllt, werden Abstellmöglichkeiten für 14 Fahrräder geschaffen. Alleine die aufwändige Wassertechnik schlägt bei der Kalkulation mit rund 100.000 Euro zubuche, wobei die Erdarbeiten noch nicht berücksichtigt sind.

Quelle: Aachener Zeitung

„Zustimmung
für den Plan
gab es von
allen Parteien.“

Zustimmung für den Plan gab es von allen Parteien. Martin Schäfer (SPD) lobte das „attraktive Konzept“, und Reinhold Köller (UWG) befand, ein solcher Wassergarten passe bestens zu Einruhr.

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